Mittwoch, März 29, 2006

Der kleine floh wollte sein motorrad verkaufen. Aber komisch wie die menschen sind, hat der wieder abgesagt und so griffen die laufschuhe nach seinen füßen und begannen ihn durch die welt zu tragen. Vorbei an schwänen die über den blauen himmel strichen und die köpfe dabei reckten und streckten. Hinaus zur donau die schon etwas über die ufer getreten ist, ob der schmelze. Schön hat er sich gedacht. An den brücken war etwas von einem kleinen sturzbach zu hören - sogar ein bisschen whitewater kam aus den wogen hervor...damit hätte der kleine floh wirklich nicht gerechnet. Fasziniert blcikte er auf die großen wassermassen, während ihn seine schuhe immer weiter trugen. Vorbei an schwimmenden tischen, die wohl vom bereits überschwemmten weg von den massen mitgenommen wurden um ebenfalls die welt zu sehen. Der kleine floh schaute so viel aufs wasser dass er gar übersah, dass er auf eine art baustelle gelaufen war. Besser: gelaufen wurde. Von den schuhen nämlich. Also war er der einzige floh wiet und breit. Durch diese unterbrechung der abgeschiedenheit, die der kleine floh verursachte sprang ein häschen aus dem gebüsch. So ein richtige hase. Mit gabeln in der einen und löffeln in der anderen hand. Oder am kopf. Je nach gliedmaßendefinition...da bemerkte der kleine floh zum ersten mal, dass hasen richtige beichen haben. Die schaun nur im sitzen so aus wie der vom dürer - so ein betrug. Die laufen ja fast wie ein richtiges tier. Wie ein reh mit komisch gebrochenen hinterbeinen...do toll das auch war, die schuhe trugen ihn immer weiter und weiter richtung sonnenuntergang. Und die richtung aus der die sonne kam, dachte sich der kleine floh muss doch in etwa die richtung sein, aus der das kleine werschaf jetzt winken würde, wenn es das denn täte. Und den gedanken fand der kleine floh irgendwie sehr nett. Dass das schäfchen am anderen ende der welt zu ihm leuchtete und den himmel hell bemalte. Nur für ihn. Mit orange und gelb und dahinter waren ganz dunkle woklen in blau und einem tiefen grau. Aber die waren nur da, damit die sonne besser darauf malen konnte. Überall anders waren sie nämlich nicht. Also müssen die wolken doch zur sonne gekommen sein, um sich von ihr bemalen zu lassen. Da begann der kleine floh zu lachen. Und das lachen ging nicht mehr weg. Die schuhe trugen ihn und das lachen zeigte ihm den weg. Und all die anderen kleinen flöhe die von ihren schuhen getragen wurden sahen das wohl nicht. Die erkannten gar nicht wie wunderschön das in diesem einem moment war. Denn der kleine floh erzählte ihnen ganz schnell (denn die schuhe warteten ja nicht aufeinander) wie toll das denn nicht wäre. Und ob DAS nicht der frühling ist. Doch die anderen wussten nicht was er meinte. Doch der kleine floh kam sich gar nicht blöd vor. Wie ein irrer der allen leuten vom weltuntergang, oder in dem fall vom ende der nacht erzählt. Er dachte sich, dass sie schliefen und vielleicht noch müde seien und nicht geweckt werden wollten. Und irgendwie daschte der kleine floh, dass es in diesem einem moment gar nicht darum ginge, besser zu werden. Schneller zu sein. Es war kein kampf. Es war nur schön. Und es dauerte ganz lang. Und ihm wurde bewusst das er diesen moment gar nicht festhalten konnte, weil er keinen kasten dabei hatte, mit dem man ganz schnell solche bilder nachmalen kann und die dann immer ein bisschen kleiner und schircher, aber dennoch aufheben kann. Ihm wurde bewußt dass er der einzige war, der diesen moment in sich aufnehmen konnte - oder musste. Er würde aus dieser perspektive, aus diedem winkel der zeit nie wieder für jemanden anderen zugänglich sein. Für immer ihn ihm dirnnen bleiben. Darum bemühte er sich ganz stark und fest. Alles in sich einzusaugen. Alles festzuhalten. Weil alles so schön war. Und so einfach. Und es würde bald vorbei sein. Aber das war nicht schlimm. Weil er wusste ja, dass er sich daran erinnern konnte wann immer es wollte...und so liefen seine schuhe über eine brücke auf die andere seite des großen wassers und trugen ihn langsam wiede zurück, von wo er hergekommen war. Auf dem heimweg bemerkte er, dass die schuhe eigentlich ganz ganz schnell liefen. Von ganz allein. Und ihm war es gar nicht aufgefallen. Ganz kampflos rannte er jetzt sicher 12km die stunde. Und das faszinierte ihn. Und er lief an vielen vielen anderen flöhen vorbei. Aber er sagte ihen nichts mehr von dem sonnenuntergang. Vielelicht hatten sie ihn eh auch gesehen. Oder nicht. Das war nichnt weiter wichtig. Weil er ihn gesehen hatte. Und er wollte ihn jemand ganz bestimmten weiter geben. Und deshalb versuchte er nochmal mit aller kraft diesen moment zu erleben und plötzlich war er wieder da. Strahlend orange und gelb mit einer corona, die viele viele ringe hatte, auf einem wunderschönen tiefen und satten graublauen wolkengrund. Und darunter in einem fast ehrwürdigen dunklen grünton ragte der mächtige kahlenberg empor. Und dazwischen, da so das orange zu dem grün wurde, waren ganz viele kleine filigrane strukturen zu erkennen. Das waren die bäume die heraufgekommen waren, weil die sonne so schön den himmel bemalte. Und so standen sie. Die bäume, die schuhe und der kleine floh, der daran vorbei und hineingetragen wurde, und bewunderten das herrliche bild. Dass heute für sie gemacht wurde. Nur für sie...hab sonne im herzen.

Mittwoch, März 22, 2006

ich bin grad wieder am sand. spielen. burgen bauen. und sie mit matsch wieder durchlöchern. schön - ich hab zu meiner alten form zurückgefunden. ich bin wieder daheim. hat jetzt zwei monate gedauert. ich könnt jetzt gut 3 jahre von meinem ersparten leben. ich fahr jetzt doch zum ikea. naja is jetzt auch deppert. vielleicht am freitag. also zurück zum springenden punkt. ich kann nichts machen. ich hab begonnen eine website über mich zu machen. ich konnte bislang keinen dreamweaver installieren. ich wollte bilder aufhängen, aber die nägel sind im kammerl. ich wollte was leckres kochen, aber die grundnahrungsmittel sind noch im geschäft. nichtmal schlafen kann ich. ich bin zu nichts motiviert. meine alte form. jeah. ich brauch projekte. ansporn. meine innere feder treibt mich nicht. ich brauch input. meine alte form. und den wolfi hab ich im love at gesehen mit deaktiviertem profil und meiner zeichnung "auf der indian" als bild...mit ihr versteh ich mich sehr gut glaub ich. ich warte gespannt wie ein flitzebogen auf zeilen von ihr. ich würd jetzt gern mit ihr plaudern. jemand anders hat mal gesagt, hach das forum ist so halb persönlich...wurst...dass ich mich so schnell auf menschen einstelle. fällt mir auch auf. meine alte form. jeah. vielleicht wird sie ja irgendwann gemein. ich mein ablehnend.

Dienstag, März 21, 2006

Ich hab mir grad was überlegt. Eigentlich eine arge erkenntnis. Auf was man alles draufkommt...was das jetzt wieder über mich aussagt...so klein die worte, so groß der eindruck der jetzt grad auf mich wirkt. Ich hab fast ein bissl das gefühl als steh ich neben mir und schau mich verwundert an.
meine beziehungen habe immer ich abgebrochen.
Das hätt ich jetzt grad fast wieder gelöscht. Ich pack das grad echt nicht. Ist vielleicht nicht so nachzuvollziehen für dich...ich wollts schon wieder löschen...hm ich glaub ich schick dir das einfach nicht. Und schreibs woanders rein. Ja...das machen wir wohl...ach wie gut dass niemand weiss...was für eine egoistische sau ich doch eigentlich im grunde meines herzens bin. Hm. Tagebuch? Dich liest doch eh keiner mehr ausser mir. Gell?

Samstag, März 11, 2006

Ich habe mir vor ein paar jahren die frage gestellt, ob ich weiss wer ich bin. Damals hab ich großkotzig gesagt, ich wüsste es. Ein paar dinge haben mir gezeigt, dass ich ein seelisches wrack bin. dinge die nicht viele wissen. du weisst es. bestimmt. Seit dem versuch ich mich auszureizen. In situationen zu begeben in denen ich ganz sein und funktionieren muss. So wie wenn du im dunklen wald gehst und angst hast - dann hörst du plötzlich rund um dich herum. Du siehst 180° auf die seiten und der himmel als auch der boden unter deinen füssen erreichen gleichzeitig dein gehirn und du weißt über alles bescheid was um dich passiert. Jeder filter ist ausgeschalten, der dir nur das notwendigste zusteckt, damit dein verstand nicht so viel zu tun hat. So etwas kann man durch vieles erreichen. Dafür steh ich auf in der früh. Im endeffekt geh ich meist öd arbeiten, aber ich steh auf mit dem gedanken etwas zu tun um mich zu verbessern. Vl lauf ich eine stunde bevor ich in die arbeit geh. Dann hat der tag nicht mit arbeit begonnen und ich bin ein stück reicher, besser geworden. Um besser auch das nächste unternehmen vorbereitet zu sein. Der nächste herausforderung überlegen zu sein. Um irgendwann sagen zu können, Ich habe gelebt. Nicht wie es sich jeder vorstellt. nicht den leichtesten weg. sSicher nicht den besten. Aber so intensiv gelebt, wie es mir entspricht.
Das ist es glaub ich. Sich selbst zu entsprechen. Schlimmer noch: es herauszufinden. Und zu machen.
Es gilt nicht: You Only Live Twice or so it seems...sondern so beschissen banal es klingt: seine träume verwiklichen. Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn ichs nicht täte. Das treibt mich an. Eigentlich Angst vor der Zukunft. Vor dem blick zurück. Angst etwas versäumt zu haben. Ich muss nicht alles haben. Aber das was ich will...

Sonntag, März 05, 2006

Anders hat er es sich schon vergestellt. Aber er nimmt es hin und lässt sich noch ein bisschen auf den kopf scheissen. es war ja nicht ihre entscheidung und sie mmuss damit leben, ob es jetz noch schwer ist oder auch nicht - ein bibbchen recht auf gram sei ihr zugestanden. noch ein bisschen. dann ist genug. dann wird abgeschlossen. weil er braucht sich nicht wegen jeder kleinigkeit, egal ob gut oder böse, nett gemeint oder versucht, eine szene bieten lassen. ist dann auch nicht soo net...jetzt dann nicht soooooo unbedingt was er sich vorgestellt hat. vielleicht kommt sie dann eh auch zurecht. aber wie soll ichs sagen, ihm wärs dann irgendwann wurscht. warum soll er sich auch noch lang um wen kümmern der ihn nur nervt und anscheisst. danke. ich geh kuchen essen. mit meinen neuen freunden.
ps. ja dich mein ich.