Samstag, Dezember 03, 2005

vielleicht liegt es auch einfach nur am klettergurt...

aber einen hab ich noch. es ist noch nicht lange her - dennoch eine ewigkeit. eigentlich ist es ja gut, dass es mir so lang vorkommt. deshalb ist die zeit mehr gefüllt. scheint mir, analytisch betrachtet. dem gefühl nach zu kurz gekommen. aber frau k. geht weg. zumindest nur für kurz aber doch. ob der ziele hat weiss ich auch nicht. unlängst haben wir wieder mal tarockiert und das war ok. fast amüsant. das futter hat er vergessen aber den wein hat er mitgebracht. gute alte tropfen. frau z. sollte ich wieder wecken. der fährt auch ewg. zwar nur auf urlaub - allein, immerhin. ich würde verfaulen. aber was kommt dann? zeit füllen bedeutet viel machen. doch dann bleiben die anderen auf der strecke. zeit füllen bedeutet auch sich entfernen von den anderen. wenige folgen meinem pfad. und auf diesem gehen viele für sich allein. umd die frau m mach ich mir keine sorgen. der hat sich fett angefressen. mir fehlt der antrieb. das ist das problem. arbeit treibt sich von selbst an, da bin ich nur lizenznehmer. nicht regisseur. aber mein film wird langweilig wenn ich nicht aufpasse...unlängst hat sie mich gefragt ob ich psychotherapie machen will. bin ich so kaputt? zumindest zu geizig dafür. versteht sich mich nicht? ich mein wie kann man darüber nicht nachdenken? vielleicht wenn man grad vom hohen gericht abgelenkt ist. den tag füllen, damit kein raum bleibt für den grund des glases...das letzt war ich. nicht mehr sie...ich weiss nicht ob wir wirklich fahren. oder uns zumindest nicht töten dabei...VIELLEICHT IST DAS LEBEN PER DEFINITION SCHEISSE?

Oh won't you be my clementine? Es hat sich schon geändert. nicht dass es anders wäre...die zeit verhält sich wie gewohnt. verhält sich geradezu langweilig linear. das leben ist nicht besser geworden. viel dennoch nicht. einiges doch, aber nicht wirklich. am ende bin ich doch nicht was ich bin. allein, ich bin noch weniger...he could have been a legend but he became a father - that's what you are today - that's what you are today. heiraten, kinder kriegen. und arbeiten. HERRLICH. MEIN LIEBLINGSTHEMA. die verruchte wertschöpfung zur zerstörung der menschheit. wohlstand. niemald braucht wohlstand. leben ohne arbeit. dafür arbeitet man. um irgendwann mal die ganze scheisse hinter sich zu lassen - und dann weiss man nichts mit der zeit anzufangen und tötet sich selbst. nimmt sich heraus aus dem spiel. (...) zum punkt: es gibt keinen. das ist das problem. es gibt nichts zu erleben. es gibt nichts zu erreichen. es gibt keine ziele die es wert sind erlebt zu werden. es gibt keine zukunft. es gibt nur das schale jetzt und hinterher einen ausgelutschten beigeschmack. EHRLICH. es ist zu wenig. aber ohne wäre es nichts. natürlich liegt es an mir. ich bin wie ich zu werden fürchtete. oder immer war. nicht was ich bin. in mir. ganz tief. das was jetzt schreibt. das was meine tränen lenkt. ein verzweifelter schall. mit selbsterhaltungstrieb. mehr was ich will. weniger was sein muss. MEHR WAS ICH WILL. WENIGER WAS SEIN MUSS. es ist wieder zeit projekte zu schmieden. 4000. für den anfang. schade dass wir nicht offen reden können...sollte ich das?
.f