Freitag, Juli 16, 2004

ich wollte an dieser stelle nur noch festgehalten haben, dass popcorn eine ausgezeichnete möglichkeit darstellt, um salz bei erhöhtem bedarf an, oder erhöhtem verbrauch von demselbigen zu sich zu nehmen. zb wenn man laufen war und wieder nix zum fressen daheim hat...hab heute eine halbe stunde lang die taiji quan form auf der donauinsel gemacht und keinen hats gejuckt. was sollen die leute auch machen? schiessen? kann sich ja bald keiner mehr leisten, solche, wie der name schon sagt, handlichen handfeuerwaffen - bei den pensionsaussichten...mir reißen eh vorher mal die leinen an denen ich häng. ich bräucht gar keine pensionsvorsorge...

Sonntag, Juli 11, 2004

kleinigkeiten aus der ubahn

setll die vor du sitzt in einerm ubahn wagen. einem der alten, die noch ausschauen wie einfallslose ufos aus den 70ern. die silbernen gurkengläser. eigentlich sind es mehr, hm, nyldus-cocoons und irgendwann springen lauter kleine japaner raus und scheiszen wild mit ihren laserwaffen rum und springen zu hauf in die alte donau und verhungern dort, weil sie die grindigen fische die nach echt altem fußwaschwasser riechen, eigentlich riechts wie in wolfis wok 3 wochen nachdem wir seine küche (zitat anfang: danke, dass ihr meine küche zerstört habt. zitat ende) zerstört haben. jedenfalls passen die in-alu-folie-gekleideten japasesen zur u1 brücke über die donauinsel. die is auch so alt-futuristisch. das kann man sich überhaupt so vorstellen, dass eineige viele verschiedene zukünfte vor uns liegen und wenn jetzt jemand in den 70ern sich denkt, alufolienlook is sicher bald voll angesagt und wir schauen heute drauf zurück. hm. sind wir entweder falsch bzw anders abgebogen oder er war/ist einfach nur eine behinderter sautrottel/sauschädel, depends on how he looks. wenn man also in besagtem ubahnwagon sitzten tuut, dann verhalten sich die menschen im anderen wagon als wären sie in eine aquarium. ohne wasser. aus blech oder blume. weil da gibts am anfang und am ende von den wagen ein riesiges alt-fututristisches terrariumfenster. da kann man lustig mit der hand drüber fahren und die anderen leute im terrarium schaune blöd der hand nach wei síe nur die hand sehen und sich fragen müssen welchen übernatürlichen ereignissen und oder wundern sie beiwohnen, weil sie aufgrund des hohen brechungsfaktors in ihrem terrarium nicht direkt in den anderen wagon sehen können, der fast vollständig mit einem gemisch aus luft und gestank gefüllt ist. vor allem im sommer. fast vollständig deshalb, weil ja ausser dem speziellen gasgemsich auch noch sitze, haltegriffe, fahrpläne, raumteiler aus glar, kleine plastik teilchen, schrauben, dreckfutzerl von der straße und stinkende und schwitzende und deshalb stinkende menschen rumsitzen. und so kann man die menschheit wieder zum gleuben zurückführen. oder zum glauben. je nachdem was man vorhat.
.f

Donnerstag, Juli 08, 2004

andi ist tot.

gestern ist unser geliebter niederösterreichischer feudalherrscher an dem leiden eines bösartigen furunkels am arsch gestorben. die ärtzte gaben ihm eine überlebenswahrscheinlihckeit von 104%. doch ach der operation die ohne narkose im stehen vollzogen wurde verließ unseren groszartigen intellektuellen der must zum leben und er verliesz den op durch das fenster im 4. stock. der sonst so lebensfrohe zimmerhocker. der kleine saubermann. der lausbub. der langhaarige affe. der mensch der schon nach drei schnellen schritten zu stinken beginnt wie die innereien einer verfaulten kuh, die einen piraten in den arsch geschoben bekam. der pferdeabkömmling. wir kennen seine vielen gesichter und seine wenigen interessen und werden sie wohl bald vergessen haben. lieber andi. nichts dauert ewig.

zuletzt wollte er noch die op absagen und durch die welt ziehen. um in allen ländern auf menschen zu stoßen die sich von ihm abwandten noch bvor sie von seinerm unheilbaren leiden, der misantropischen egalität, erfuhren. er wäre wahrscheinlich in einer lacke in indien von schwäche liegen geblieben und hätte sich in den letzten minuten nicht allein gefühlt, weil sich die fliegen an seinem schwitzenden haupt labten. lieber andi. man stirbt immer allein.

zum glück hat er sich dann doch noch für die durchführung der op entschieden. ein segen für die dritte welt.

ps.: alle als pietätlos zu erachtenden parallelen zu küzlich verstorbenen präsidenten sind an andis langen grauslichen haaren herbeigezogen. er ist wirklich tot. also braucht ihn keiner mehr anrufen.

.f