Sonntag, Oktober 21, 2007

schnell dreht sich die welt. noch schneller wenn sich man mehr oder weniger plötzlich gedanken macht, es an einem anderen spot der welt weiter zu führen. gehts mit nach nepal? so 2,3 jahre. hmm. ich schau kurz nach...ja geht. hab nix vor außer dich. und das ärgste ist: es fühlt sich gut an. ich will. vor 10 jahren wollt ich nicht mal nach salzburg studieren gehn. aber ähnlich gings mir mit unlängst durchlebten gedanken über familiengründung und dergleichen. ich war echt überrascht, dass ich nicht in panik verfallen bin. sondern mich fast gefreut hab...liegt das an ihr? ich mein es gibt da ein, zwei andere menschen in meinem leben bei denen ich das gefühlt gehabt hätte, dass das das ende meines freien lebens ist und ich alimente zahlen und besuchsrecht pflegen muss. aber jetzt ist es so, dass sie alle meine sinne mitnimmt, wenn sie weg ist. und 2 wochen drängen schon sehr nach einem wiedersehen und zehren am gemüt. sie nimmt meinen lebensmittelpunkt mit...und ich fühl mich wie ein wellensittich unter der decke...wie das 3 monate lang gehen wird...

das einzige problem ist, dass wir uns eigentlich erst seit 10 monaten kennen. ich mein das letzte mal mit jemanden zusammenziehen war schon unüberlegte scheisse. und jetzt bin ich dabei mein österreichisches leben auszuverkaufen...und es fühlt sich gut an.

wenigstens die reise hab ich jetzt schön hingekriegt. die astrid meint, sie wollt eh auch allein weiter reisen. da hat eines meiner letzten probleme mit 850g bester daunenfüllung und -25° zu tun. aber die sachen kann ich dann ja vl in katmandu eh gut brauchen :-) was natürlich auch nicht vollkommen easy ist. sinn meines dortseins nebst visum - und local work bei 308$ /nase/jahr erscheint mir ein wenig uninteressant...

dabei fällt mir ein: falls mein gegenüber es liest und es als interessante neuigkeit versteht: bitte nicht ausplaudern. ich weiss es in ein paar wochen obs was wird und dann mach ich mir das mit der firma aus...

jedenfalls viel zu tun und so wenig zeit...also lassen wirs bleiben

Freitag, Oktober 05, 2007

Dienstag, Oktober 02, 2007

Wie schließt man an ein früheres Leben an? Wie soll man etwas weiterleben, was man so nicht will? Und was soll man tun, wenn einem die Kraft fehlt, irgendetwas aktiv zu verändern?

Alles, was momentan geschieht, ist doch belanglos, unwichtig, komplett egal. Niemanden interessierts, selber macht man es, weil man es machen muß oder weil die Gesellschaft es von einem erwartet. Mit einem kurzen Stehsatz: Das Leben ist beschissen. Und noch soviel Leben vor mir. Zuviel, scheiß Aussicht eigentlich. Kann mich zu gar nichts motivieren, lese diverse Briefe, die ich in den letzten Monaten erhalten habe und denke ans Sterben. Also nicht so wie immer, hab mich letzte Woche sogar dabei ertappt, daß ich mir auf der Autobahn gedacht hab, daß es ein schönes Ende wär, wenn ich jetzt den Brückenpfeiler vor mir nehmen würd. Erschreckend eigentlich. Und ich kann nix dagegen tun. Scheiß Leben.

Bessere Zeiten werden kommen, sicher. Nur wer glaubt noch daran, wenn man sich das längere Zeit immer wieder sagt und alles was passiert ist, daß du erneut eine in die Fresse bekommst, das Leben auf dich spuckt oder Schlimmeres mit dir macht, je nachdem, um was es geht.

Als bestes Indiz nehme ich meinen Alkoholkonsum, die einfache und beste Art sich zu betäuben und vom Leben abzulenken. Letzten Samstag hab ich mir umhalb 7 in der Früh mein erstes Seiterl gegeben, um dreiviertel 8 war ich schon gut bedient. Und dennoch nicht aufgehört, mein Leben könnte mich ja wieder erwischen und darauf steh ich momentan garnicht.

Naja, weiter Trübsal blasen, trinken und alles dahinplätschern lassen wie bisher. Und hoffen, daß es bald ein Ende hat.