Samstag, Mai 27, 2006

wiedermal sonntag. zeit die ich totschlag. pläne geschmiedet. echte pläne. nicht so wie diese hirngespinste anderer tagträumer. echt pläne mit hand und fuss. realistisch und durchdacht. ich will auf den aconcagua. oder auf den elbrus. oder doch gott werden? aber dann wärs auch fad. gott muss sich gott langweilen. diese ÖDE. ÖDE allmächtigkeit. da schon lieber nicht wissen was man tut mit ihr wenn mal mal zeit hat. weil warum: weils schon wieder schneit und stürmt und überhaupt orsch ist. und nächstes wochenende wieder ÖDER schneeberg. ich glaub wir werden das lassen. wo waren wir? ach ja: selbstreflexion. eine reise. allein. nach australien. das wär fein. osteuropa kommt nicht mehr indie frage. die saufen nur. das zeigen auch die aktien. oder argentinien. oder kärnten. ne. das lassen wir lieber. angesoffener weise hab ich den festen plan geschmiedet heuer mit fallschirmspringen anzufangen. ich glaub ich bin in einer fortwährenden sinnkrise. obs wohl zeit für eine familie ist? ich sollt den mö fragen. mö? ist es zeit für eine familie? ich ruf ihn an. vielleicht zu früh. ich bin noch nicht ganz am sand. aber wen interessiert das. ich will keine familie. ach es kommt doch eh nie was raus bei der schiess schreiberei....busserl zanusserl

Freitag, Mai 05, 2006

was erzähl ich da? durch schwäche- und krankeheitserscheinungen aufgrund eines versoffenen polenaufenhaltes wurde mir durch die eigene hand die einzige freude meines verwekten lebens genommen. einmal auf einen berg gehen. einmal in meinem leben höher als ein tausend meter über dem meer sein. EIN TAUSEND meter. stelle sich das mal einer vor...ob da oben natürlcihes leben noch möglich ist? aber eigentlich war der trip eh vom stürmen und wütenden ogern heimgesucht, weshalb die restliche truppe fast unverrrichteter dinge die heimreise angetreten hat und immerhin, IMMERHIN morgen am peilstein fährt. padautz. ob am peilstein natürliches leben notwendig ist. möglich mein ich. tschuldigung.

langer rede gar kein zweck für wurmforsätze. verschissenes wochenende. vielleicht im september mont blanc. NUM QUAM RETRO (ausser wenn man versoffen ist)

stellt sich die frage nach dem sein. sinn. tschuldige...

euphorie? wahrscheinlich. verliebtheit. kurz gesagt: der moment ist vorbei. hm. das will erst mal verstanden werden. der vielzitierte augenblick ist nicht mehr zentrum des seins. nicht mehr wasserträger des geistes. nicht mehr blumenbote der zufriedenheit. zurückgetaucht in das meer des fortschritts. in den schinken der zeit. besser auf das brot mit hauchdünn geschnittener. gegessen und verdaut. genutzt oder veronnen. erlebt oder vergangen. mit kren oder preiselbeeren. und doch verdaut. dass sie vergeht ist wohl die eine, dass man sie verbringt die andere sache. verbringen, vertragen, verstecken, versauen, verkümmern lassen. ver ist gar nicht so ein positives prädikat.