Sonntag, April 15, 2007

heute mehr von der socken-metapher!

die frage richtet sich an den alkoholminister von gestern abend. gibts es den einen menschen? oder gibt es 5 davon? und noch viel wichtiger: findet man den heilland im internet? ich bin immer mehr geneigt zu glauben dass es nur menschen unter ihresgleichen gibt. mit manchen versteht man sich, andere käppeln wegen jedem scheiss und ganz andere findet man toll, verliebt man sich voll rein und fertig. der mensch oder ein anderer ist dabei genau genommen scheiss egal. es ist nur ein ventil seiner liebe. eine getroffene entscheidung untermalt mit gefühlen und erdbeergeschmack.

schaut die lilien! der sonnenuntergang kommt meist täglich vorbei. manchmal auch 2, 3 mal oder gar nichit, aber im durchschnitt bestimmt 1, 2 mal jeden tag. und nur deshalb steht man vielleicht auf einem hügel rum und gafft. nicht weil er so schön ist. nicht weil er was spezielles kann. einfach weil er selten ist. verweile doch, du bist so schön! invertiert doch nur die ganze sache. der sonnenstand um 14.23 ist dann vielleicht viel interessanter, weil der drecks sonnenuntergang ständig permafrostböden sprengt. also lassen wir das mit dem festhalten. wertvoll ist ein gefühl wenn es vergeht. wenn es nciht festgehalten werden kann. das paradies ist ganz genau wie die hölle eine aneinanderreihung von ereignissen, von gefühlen und ficken. tschuldigung. kein zustand. eine entwicklung. salutogenese des herzens. langer rede gar kein sinn: es gilt nicht einen bestimmten menschen, DIE frau zu suchen wie einen verlorenen socken, weil die eh auch alle löcher haben...die socken...es geht um die entscheidungen die man danach trifft. ich postuliere im gegensatz zur ehrenwerten frau k. dass es alleim im deutschsprachigen hunderte passende socken mit passenden löchern gibt. was den relevanten unterschied macht, ist das eigene verständnis von dem was man will. was man sucht. will ich was probieren, einfach schaun was passiert. oder will ich mir sicher sein. will ich 5 jahre glücklich sein? 7 jahre, ein leben. ist es wichtig mit dem gleichen menschen ein leben lang glücklich zu sein. die antwort ist oft viel zu leichtfertig. und wenn man verliebt ist auch relativ fürn arsch. auch wenn der noch so geil mit muster drauf ist...der socken.

konklusiv betrachtet liegt es, wie der edle südwind bestens selbstreflektiert hat, nicht an den gebotenen, sondern an den initiativ herbeigeführten gelegenheiten, sozusagen dem wühlen in der sockenkiste, das das finden erschwert. aber daran sollte sich doch arbeiten lassen können...

1 Kommentar:

Big K hat gesagt…

hui, so oft in einer metapher erwähnt werden ist doch schon sehr schönn, entweder hat man es zu was gebracht oder viel kacke geredet sein leben lang, was andere als sinnvoll erachten oder man hat doch recht.

was stört an der sockenmetapher ist folgendes: wenns eh so viele geil bemalte löcher gibt, oder so, warum gehts einem denn dannn so dreckig, wenn der eine weg ist? klar, wie lange ist man glücklich miteinander? Ewig? 6 Jahre? 4,5 Monate? 2 Stunden? Ganz egal, solange man es ist. Und was noch viel wichtiger ist, daß man ehrlich drüber redet, es nicht einfach dahinbrodeln läßt, weil es halt gewohnheit ist. Kochen muß die Geschichte und wenn das nicht geht, dann ists vielleicht eh besser, wenn man getrennter Wege geht.

Nur wie dann verfahren? Entweder man ist sich so wurscht, daß man halt Freunde bleibt, vielleicht sogar gute Freunde oder beste, was das auch immer heißen mag. Dennoch zahlt immer ein Involvierter oder eine Involvierte drauf, also so voll, wenns mal geköchelt hat für den / die jeweils Andere/n. Dann kommt gewohnheit ins Spiel, Sachen passieren oder auch nimmer, die vorher Gang und Gebe waren. Und dann fühlt man sich benutzt, mißverstanden, verletzt. Und das ist Arsch, bemalt oder nicht.

Darum, lieber Mister Mo, schätze Dich glücklich! Diese Eine, die uns alle die letzten Wochen und Monate beschäftigt hat, war aufrichtig, hat gesagt, was sie stört, was sie mag oder eben nicht. Hats nicht köcheln lassen, ist gegangenn, wies am schönsten war, so wegen der herrlichen Erinnerungen, wegen eines möglichen Neuanfangs, wenn sie mal wieder in dein Leben tritt, ihr euch über den Weg läuft, rein zufällig oder beabsichtigt, oder irgendwas anderes passiert. Jetzt verstehts niemand, in der Zukunft ist die Gegenwart nicht nur schon Vergangenheit, nein, vielleicht ists dann gut, daß es so gekommen ist und nicht anders. Denn schließlich will niemand ein blöder Platzhalter sein!

In diesem Sinne geh ich wieder trinken. Prost!